Die Hammond-Orgel als typisches Unterhaltungsinstrument im Jazz ist bekannt. Als preisgünstiger Ersatz für Pfeifenorgeln wurde sie in amerikanischen Kirchen verwendet und verbreitete sich von dort in Rock bis Fusion aus. Eine Besetzung, die im Jazz nicht so häufig vorkommt: Pfeifenorgel und Schlagzeug.
DRUGAN (DRUms&orGAN) gibt es seit 10 Jahren und bei der Nacht der Lichter im Magdeburger Dom begann für die beiden Brüder Thomas und Gerhard Noetzel die Reise durch die Gemäuer der sakralen Welt. Die Musik wurde für die größte Orgel in Sachsen-Anhalt und Schlagzeugunterlegung so bearbeitet, dass alle Titel unter dem Einfluss der halligen Akustik und mit langatmigen Lichteffekten theatralisch in Szene gesetzt werden konnten. Musik von Dream Theater, Astor Piazzolla oder The Prodigy, typische „klassische“ Orgelwerke, wie die Toccata der „Suite gotique“ von Léon Boëllmann oder die „Litanies“ von Jehan Alain sowie auch Titel von Genesis, Slayer oder Franz Schubert als auch keltische Melodien, Kirchenlieder und Improvisationen aus dem Modern Jazz wurden durch die Symbiose in ein neues Licht gerückt.